In die Zukunft
investieren
Unsere Bauprojekte kommen voran
Die Weichen sind gestellt: 2022 haben besonders unsere Bauprojekte im künftigen Koch-Quartier und in Leimbach Fortschritte gemacht. Wir rechnen also damit, dass 2023 die Bagger auffahren und wir somit noch mehr gemeinnützigen Wohnraum in Zürich schaffen können.
Koch-Quartier: Baustart 2023
«Der Spatenstich für unser erstes Hochhaus steht an. Damit werden wir zeigen, dass genossenschaftliches Wohnen auch in der Vertikalen funktioniert.»
Roberto Mancuso, ABZ-Vorstandsmitglied
Das Bauprojekt der ABZ im künftigen Koch-Quartier schreitet mit grossen Schritten voran: Im Juni 2022 hat der Kanton den Gestaltungsplan gutgeheissen und die ABZ hat die Baueingabe eingereicht. Ebenfalls seit dem vergangenen Sommer sind die Dimensionen des Projekts erstmals richtig erahnbar: Die Baugespanne wurden aufgebaut und ragen bis zu 85 Meter in den Himmel. Damit nimmt das Bauprojekt der ABZ erstmals vor Ort Form an. «Wir werden mit unserem Neubau ein Stück Stadt mitprägen und transformieren können», sagt Sabine Merz, Leiterin Bau und Entwicklung bei der ABZ.
Anfang 2023 ist die Baubewilligung erfolgt. Mit der Baufreigabe rechnen wir im Sommer 2023. Damit steht dem Baustart dann nichts mehr im Weg. Der Bezug erfolgt Mitte bis Ende 2026.
«Livingroom»
für Leimbach
Der Ersatzneubau für unsere Siedlung Leimbach ist auf Kurs. Aufgrund der geänderten Auslegung der Lärmschutzverordnung durch den Gesetzgeber wurden die Grundrisse der Wohnungen angepasst, und Ende Oktober 2022 wurde die Baueingabe eingereicht. Seit November stehen darüber hinaus die Baugespanne. Wir rechnen mit dem Bauentscheid Mitte 2023, mit dem Bezug frühestens Mitte 2025.
Bis dahin ist noch einiges zu klären, zum Beispiel im Bereich Nachhaltigkeit. Die ABZ beschäftigt sich etwa mit dem Thema Re-Use und folglich mit der Frage: Was kann aus der alten Siedlung Leimbach wiederverwendet werden für andere Bauprojekte der ABZ und solche von anderen Bauträgern? Hier sind wir dabei, Lösungen zu finden.
Definitiv ist hingegen, welches Kunst-und-Bau-Werk die Siedlung einst schmücken wird: «Livingroom», also Wohnzimmer, von Künstlerin Judith Albert. «Livingroom» ist ein Sofa aus Gneis, dem sogenannten Verde Spluga. Es steht künftig auf dem Quartierplatz, enthält ein Wasserspiel und einen Tintenfisch aus Bronze.
Herrlig: Die Anliegen
sind eingebracht
Nun ist die Basis geschaffen für die Anforderungen an den Ersatzneubau Herrlig: Im Rahmen von zwei Mitwirkungsanlässen konnten ABZ-Mitglieder, -Bewohner:innen und Vertreter:innen aus dem Quartier ihre Anliegen für die neue Siedlung Herrlig einbringen. So soll die Siedlung etwa naturnah sein, flexibles Wohnen ermöglichen und weiterhin günstige Mieten anbieten. Die Inputs fliessen – neben den Anforderungen von Vorstand und Geschäftsstelle – nun in die Ausschreibung an die Fachteams ein. Nächstes Jahr erarbeiten diese auf Basis der Vorgaben ihre Projektvorschläge für die neue Siedlung Herrlig. Eine Jury bewertet diese Vorschläge und kürt das Siegerprojekt. In der sogenannten Umsetzungskonferenz stellen wir dieses allen Interessierten vor. Die Teilnehmenden können dann prüfen, ob das Siegerprojekt die Anliegen aus der Haupt- und Ergebniskonferenz umgesetzt hat, und entsprechend Rückmeldung geben. Die Generalversammlung wird voraussichtlich 2024 über das Bauprojekt befinden.
Projekt Ensemble und
Ersatzneubau Kanzlei:
Gestaltungspläne eingereicht
2022 wurden zwei Stimmrechtsbeschwerden vom Bundesgericht abgewiesen, die den weiteren Verlauf zur Bewilligung des Projekts Ensemble auf dem Hardturm-Areal blockierten. Der Gestaltungsplan konnte folglich nun eingereicht werden. Gegen diesen sind zwei neue Einsprachen eingegangen – Geduld ist also weiterhin gefragt.
Für den Ersatzneubau Kanzlei «Seebahn-Höfe» hat die ABZ den überarbeiteten Gestaltungsplan eingereicht. Diesen müssen nun Gemeinderat und Kanton bewilligen. In der Zwischenzeit arbeiten wir weiterhin am Bauprojekt, das bereits 2015 entstanden ist und damit aktualisiert werden muss, beispielsweise in Bezug auf Nachhaltigkeit, Lärmschutz und Grundrisse.
Die Bauprojekte der ABZ werden betreut von Sabine Merz, Leiterin des Bereichs Bau und Entwicklung, und ihrem Team von Bauherrenvertreter:innen sowie seitens Vorstand von der Fachreferenz Immobilienentwicklung und vom Bauausschuss. Sabine Merz ist seit 2020 bei der ABZ tätig und wohnt mit ihrer Familie in Zürich.