{"id":627,"date":"2023-04-12T14:02:38","date_gmt":"2023-04-12T12:02:38","guid":{"rendered":"https:\/\/abz.test\/?page_id=627"},"modified":"2023-04-24T11:18:35","modified_gmt":"2023-04-24T09:18:35","slug":"stabil-und-sicher","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/abz.test\/oekologie\/stabil-und-sicher\/","title":{"rendered":"CO2<\/sub>-Ausstoss [br]weiter senken"},"content":{"rendered":"\n
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Unsere Ziele sind ambitioniert<\/h2>\n\n\n\n

Die Energiekrise war eines der dominierenden Themen 2022. Nico Linggi, Leiter Geb\u00e4ude und Umgebung bei der ABZ, erz\u00e4hlt im Interview, wie die ABZ auf diese Krise reagiert hat, welche Herausforderungen sie mit sich bringt und welche Fortschritte unsere Genossenschaft im Bereich erneuerbare Energien erzielt hat.<\/p>\n\n\n

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Ein zentrales Thema war 2022 die Energiekrise. Wie hat die ABZ darauf reagiert?<\/p>\n\n\n\n

Wir wussten, dass das Thema Energie mittelfristig zur Herausforderung w\u00fcrde. Das Ausmass der aktuellen Energiekrise konnte aber niemand voraussehen. Die ABZ hat rasch reagiert und eine Taskforce einberufen. So k\u00f6nnen wir bereichs\u00fcbergreifend die Situation beobachten, uns regelm\u00e4ssig austauschen und rasch handeln. Wir haben Kontakt mit den Beh\u00f6rden aufgenommen und Szenarien skizziert, etwa: Was passiert, wenn die Energieversorgung teilweise oder komplett ausf\u00e4llt? Was bedeutet das f\u00fcr unsere Siedlungen und die Bewohnenden? Zudem haben wir unseren Bewohnenden Antworten auf h\u00e4ufig gestellte Fragen zu den Themen Strom, Heizen und W\u00e4rmekosten sowie Tipps zum Energiesparen gegeben. Dabei haben wir uns an der Kampagne des Bundes orientiert.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n\n

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Das Bewusstsein f\u00fcr erneuerbare Energien ist in der ABZ nicht neu. Das Thema ist in der Strategie 105+<\/sup> verankert. Was hat die ABZ in den vergangenen Jahren erreicht?<\/p>\n\n\n\n

Wir stellen die Heizungen unserer Liegenschaften konsequent auf erneuerbare Energien um. Der Anteil an erneuerbaren Heizsystemen ist damit von 35 Prozent im Jahr 2015 auf heute \u00fcber 60 Prozent gestiegen. Unsere Ziele sind ambitioniert: Die ABZ will die CO2<\/sub>-Emissionen ihrer Siedlungen weiter senken, sodass sie bis 2030 bei Netto null liegen. Dieses Ziel haben wir zusammen mit unseren Mitgliedern in unserer Strategie ABZ 105+<\/sup> festgelegt. Zudem erh\u00f6hen wir sukzessive die Solarstromproduktion in unseren Siedlungen. Stand heute produzieren wir 2,5 Gigawattstunden pro Jahr. Damit k\u00f6nnen wir rund 1100 4-Zimmer-Haushalte versorgen.<\/p>\n\n\n\n

Mit dem Strategie-Check 2021 hat das Strategieziel \u00ab\u00d6kologisch handeln\u00bb nochmals an Bedeutung gewonnen. Was heisst das f\u00fcr Ihren Gesch\u00e4ftsbereich?<\/p>\n\n\n\n

Dass wir noch mehr investieren: Beim Betrieb der Siedlungen wird am meisten fossile Energie verbraucht. Deshalb wollen wir dort ansetzen. Zum Beispiel, indem wir Sanierungen an Fenstern, am Dach und an der Geb\u00e4udeh\u00fclle vornehmen, den Betrieb unserer Heizungen optimieren und die letzten fossilen Heizsysteme ersetzen. So werden wir den CO2<\/sub>-Ausstoss unserer Geb\u00e4ude weiter senken und kommen unserem Ziel Netto null im Betrieb bis 2030 n\u00e4her. In der Siedlung Zweierstrasse haben wir beispielsweise innerhalb von drei Jahren 22 Prozent Energie eingespart \u2013 und zwar mit der Optimierung der Heizungseinstellungen. Weiter gilt es, auch unsere Bewohner:innen und Mitarbeitenden f\u00fcr das Thema Energiesparen zu sensibilisieren. Und nicht zuletzt setzen wir weitere Massnahmen zur F\u00f6rderung der Artenvielfalt auf unseren Gr\u00fcnfl\u00e4chen um.<\/p>\n\n\n\n

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\u00abWir haben gute Voraussetzungen, um unsere Massnahmen auch n\u00e4chstes Jahr weiterzubringen.\u00bb<\/p>\nNico Linggi, Leiter Geb\u00e4ude und Umgebung bei der ABZ<\/cite><\/blockquote>\n\n\n\n

Wo liegen die Herausforderungen bei der Umsetzung des Ziels Netto null bis 2030?<\/p>\n\n\n\n

Zurzeit wollen alle auf erneuerbare Energien umstellen. Das f\u00fchrt bei unseren Partnern und Lieferanten zu einer hohen Nachfrage. Entsprechend haben sich die Preise erh\u00f6ht, und das Einhalten des Budgets ist noch schwieriger geworden. Zudem m\u00fcssen wir die Lieferfristen gut im Auge behalten. Auch sind wir auf eine entsprechende Infrastruktur angewiesen \u2013 ich denke da etwa an die M\u00f6glichkeit eines Anschlusses an ein Fernw\u00e4rmnetz, wenn andere erneuerbare Heizl\u00f6sungen f\u00fcr eine Siedlung nicht umsetzbar sind. Herausfordernd k\u00f6nnen auch Vorgaben des Denkmalschutzes sein, etwa bei Fassaden- und Fenstersanierungen. Oder die Erneuerungen von Siedlungen verz\u00f6gern sich aufgrund von anderen Rahmenbedingungen, wie bei der Siedlung Kanzlei. Die 90-j\u00e4hrige Siedlung ist seit einigen Jahren zum Ersatz vorgesehen, das Projekt schreitet aber nur langsam voran. In solchen F\u00e4llen sind uns die H\u00e4nde gebunden, die Nutzung erneuerbarer Energiequellen rasch voranzutreiben.<\/p>\n\n\n\n

Welche Ziele hat die ABZ f\u00fcr 2023?<\/p>\n\n\n\n

Wir haben 2023 einige Projekte zur Umr\u00fcstung von Heizsystemen in unseren Siedlungen geplant. Liefertermine und Umsetzung sind \u2013 wie erw\u00e4hnt \u2013 nur schwer absch\u00e4tzbar. Wir haben aber gute Voraussetzungen, um unsere Massnahmen auch n\u00e4chstes Jahr weiterzubringen. Denn wir d\u00fcrfen auf stabile und langj\u00e4hrige Partnerschaften mit unseren Lieferanten z\u00e4hlen. Und beim Thema Artenvielfalt werden wir zwei gr\u00f6ssere Projekte umsetzen \u2013 und zwar in den Innenh\u00f6fen der Siedlungen Frohburgstrasse und R\u00fctihof 1.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n

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Nico Linggi ist seit 2018 Leiter Geb\u00e4ude und Umgebung bei der ABZ. Er wohnt mit seiner Familie in Z\u00fcrich. Das Foto entstand im Heizkeller der Siedlung Entlisberg 2, die mit einer W\u00e4rmepumpe betrieben wird.<\/strong><\/p>\n<\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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